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Johannes Welge war bis zu deren Auflösung am 8. Juli 2022, 1. Vorsitzender der Kleinstpartei "Die Rechte KV Hildesheim/Braunschweig" und gilt als Führungsfigur der Naziszene in Braunschweig. Er meldete zahlreiche "Infostände" der Partei und rechtsextreme Kundgebungen und Demonstrationen in Braunschweig an, bei welchen sein tief faschistisches und antisemitisches Weltbild in Reden Verbreitung findet.
Ebenfalls betrieb er den Infokanal der Partei über den Messenger Telegram, in dem neben rechtsextremer Propaganda vor allem wiederholt zahlreiche Falschmeldungen sowie erfundene und umgedeutete Vorfälle verbreitet werden. Dass Johannes Welge es mit der Wahrheit selten genau nimmt, haben seine mittlerweile geschiedene Frau und zahlreiche Kameraden immer wieder feststellen müssen. In der rechten Szene gilt er als wenig beliebt, da er aufgrund umfassender Alkoholeskapaden und ehelicher Untreue nicht in das propagierte rechte Menschenbild zu passen scheint. Dennoch verfügt er über ein bundesweites Netzwerk zu anderen Nazis, welches er durch zahlreiche Besuche von rechtsextremen Demonstrationen in den letzten Jahren pflegte. Auch hier in Braunschweig versucht er das rechtsextreme Netzwerk zu vergrößern, indem er zu regelmäßigen Besäufnissen in seine Wohnung in der Sonnenstraße oder in die Kneipe "D-Zug" in der Innenstadt einlädt, aus welcher heraus schon mehrfach Menschen angegriffen und verletzt wurden, die von Welge als politische Gegner ausgemacht werden oder nicht in sein faschistisches Weltbild passen. Der mehrfach vorbestrafte Johannes Welge wird in seinem politischen Wirken finanziell von seinem Vater Harald, einem ehemaligen Pfarrer und mittlerweile Religionslehrer an der Waldorfschule in Braunschweig, unterstützt. Dieser scheint dabei nicht zu wissen, dass sein Sohn neben der Alkoholsucht auch seine Spielsucht rege pflegt und die väterliche Zuwendung von mehreren hundert Euro allmonatlich im Online-Kasino verzockt. Dennoch trägt diese finanzielle Abhängigkeit dazu bei, dass Johannes Welge genügend Zeit zur Verfügung hat, die lokale Naziszene in Braunschweig aufzubauen und mit einer großen Präsenz durch Kundgebungen und in den sozialen Medien Nazis aus umliegenden Städten nach Braunschweig ins Westliche Ringgebiet zu locken.
Nach einer Hausdurchsuchung am 7. Juli 2022 bei Martin Kiese wurde einen Tag später über den Telegramkanal des KV Hildesheim/Braunschweig von die Rechte die Auflösung des selben bekannt gegeben. Christian Worch und Johannes Welge ließen es sich, bezugnehmend auf die Auflösung, nicht nehmen sich öffentlich Feigheit und Verrat vorzuwerfen. Die slapstickartige Auseinandersetzung der beiden, öffentlich geführt über die Website von die Rechte, mündete in einer noch kläglicheren Teilnahmer:innerzahl bei deren "Demonstration" am 23. Juli 2022 als üblich.
https://nazimelderhi.blackblogs.org/tag/johannes-welge/
https://recherche38.info/tag/johannes-welge/
http://antifacafebraunschweig.blogsport.eu/files/2012/09/Achtung-Nazi-Johannes-Welge.pdf
https://nazimelderhi.blackblogs.org/2022/07/08/die-rechte-loest-kv-auf/